Verzeih
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Verzeih
Dieses Gedicht hat mich gerade sehr berührt....manchmal fühle ich es so. Ich wünschte, es wäre so....es würde einiges erklären. Aber vielleicht täusche ich mich auch und es ist nicht ihre eigene Verletzlichkeit, die mich verletzt, sondern tatsächlich ihre Gleichgültigkeit.
Und: es wäre schön, wenn sie auch mal in diese Richtung denken würde, anstatt sich gleich zurückzuziehen von mir...
Verzeih,
so oft konnte ich Deine Angst nicht sehen,
weil sie Dich hart werden ließ
und mich verletzte.
So oft konnte ich Deine Scheu nicht sehen,
weil sie Dich zurückschrecken ließ
und ich mich abgelehnt fühlte.
Ich konnte Deine Sprachlosigkeit nicht sehen,
weil ich in Dein Schweigen Unwillen legte.
Und Deine scheuen und kleinen Schritte auf mich zu
habe ich nicht in diesem Mut gesehen, die sie Dich kosteten,
weil sie auf mich unklar und halbherzig wirkten.
Ich konnte nicht sehen,
wie verwirrt Du manchmal warst,
wenn Du starr und steif da standst,
unfähig, nur ein Wort zu sagen,
weil ich dachte, Du stößt mich von Dir fort.
Ich konnte Deine Einladungen nicht verstehen,
weil Du sie so vorsichtig formuliert hast,
dass ich dachte, Du hättest sie nicht so gemeint.
Und Deine Unliebe Dir selbst gegenüber
gab mir das Gefühl, von Dir nicht geliebt zu sein.
Sehr wohl habe ich Deine Schwere,
Deinen Schmerz und Deine Gefangenheit gesehen,
aber verzeih,
ich habe nicht erkannt, dass Du mich in diesen Zeiten
am meisten brauchtest,
weil Du dann Deine Mauer hochzogst
und ich mich ausgeschlossen fühlte.
Verzeih.
Meine eigene Angst hat mir die Sicht erschwert
und Zweifel gesät.
Und doch.
Ich brauche Dein Vertrauen.
Sonst sind uns die Missverständnisse sicher.
Niranjana
Quelle:https://www.facebook.com/pages/Niranjana-Aus-dem-Herzen/175620819281414
Und: es wäre schön, wenn sie auch mal in diese Richtung denken würde, anstatt sich gleich zurückzuziehen von mir...
Verzeih,
so oft konnte ich Deine Angst nicht sehen,
weil sie Dich hart werden ließ
und mich verletzte.
So oft konnte ich Deine Scheu nicht sehen,
weil sie Dich zurückschrecken ließ
und ich mich abgelehnt fühlte.
Ich konnte Deine Sprachlosigkeit nicht sehen,
weil ich in Dein Schweigen Unwillen legte.
Und Deine scheuen und kleinen Schritte auf mich zu
habe ich nicht in diesem Mut gesehen, die sie Dich kosteten,
weil sie auf mich unklar und halbherzig wirkten.
Ich konnte nicht sehen,
wie verwirrt Du manchmal warst,
wenn Du starr und steif da standst,
unfähig, nur ein Wort zu sagen,
weil ich dachte, Du stößt mich von Dir fort.
Ich konnte Deine Einladungen nicht verstehen,
weil Du sie so vorsichtig formuliert hast,
dass ich dachte, Du hättest sie nicht so gemeint.
Und Deine Unliebe Dir selbst gegenüber
gab mir das Gefühl, von Dir nicht geliebt zu sein.
Sehr wohl habe ich Deine Schwere,
Deinen Schmerz und Deine Gefangenheit gesehen,
aber verzeih,
ich habe nicht erkannt, dass Du mich in diesen Zeiten
am meisten brauchtest,
weil Du dann Deine Mauer hochzogst
und ich mich ausgeschlossen fühlte.
Verzeih.
Meine eigene Angst hat mir die Sicht erschwert
und Zweifel gesät.
Und doch.
Ich brauche Dein Vertrauen.
Sonst sind uns die Missverständnisse sicher.
Niranjana
Quelle:https://www.facebook.com/pages/Niranjana-Aus-dem-Herzen/175620819281414
Zuletzt von Flügelchen am Sa 16 Nov 2013 - 22:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Flügelchen-
Anzahl der Beiträge : 254
Anmeldedatum : 09.09.13
Re: Verzeih
WOW!
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Tipp: Buch "Gespräche mit einem Gefühlsklärer" hilft einem etwas weiter.
Mein GK hat folgendes auf FB gepostet. (Weiß ich durch meine Freundin)
Sie frag ihn:
Wofür entscheidest Du Dich?
Liebe oder das Leben?
Er:
das Leben
Da rennt sie weinend davon, ohne zu wissen, dass sie sein Leben ist.
An dem Tag war ich so weit, ihn zu vergessen und abzuhaken. Das er mir egal wurde.
Er wird immer einen Platz in meinen Herzen habe. Das weiß er auch. Ich hatte es ihm mal geschrieben.
Darum bin ich so verletzt, weil er sich nicht mehr meldet
Zufall? Schicksal?
Lieben Gruß
KleineFee
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Tipp: Buch "Gespräche mit einem Gefühlsklärer" hilft einem etwas weiter.
Mein GK hat folgendes auf FB gepostet. (Weiß ich durch meine Freundin)
Sie frag ihn:
Wofür entscheidest Du Dich?
Liebe oder das Leben?
Er:
das Leben
Da rennt sie weinend davon, ohne zu wissen, dass sie sein Leben ist.
An dem Tag war ich so weit, ihn zu vergessen und abzuhaken. Das er mir egal wurde.
Er wird immer einen Platz in meinen Herzen habe. Das weiß er auch. Ich hatte es ihm mal geschrieben.
Darum bin ich so verletzt, weil er sich nicht mehr meldet
Zufall? Schicksal?
Lieben Gruß
KleineFee
KleineFee-
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Re: Verzeih
Er hat die freie Entscheidung, es hat nichts mit dir zu tun. Also lass dich nicht verletzen. <3
Der Initiierungs Impuls ist vorgegeben. Was wir daraus machen ist unsere Sache.
Bevor nicht beide Teile die Ihre Aufgaben geklärt haben, funktioniert es sowieso nicht harmonisch.
Und, es ist auch nie sicher ob eine Beziehung in eurem Seelenvertrag vorgesehen ist.
Re: Verzeih
Genau, das versuche ich mir immer wieder vorzubeten.
Momentan ist das eine Herausforderung.
Aber, alles wird gut. Wirklich!
Kleine Fee
Momentan ist das eine Herausforderung.
Aber, alles wird gut. Wirklich!
Kleine Fee
KleineFee-
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Re: Verzeih
Alles IST gutKleineFee schrieb:Aber, alles wird gut. Wirklich!
Wir verstehen es nur (noch) nicht.
Re: Verzeih
WOW ! Das kann man sich nicht oft genug ins Gedächtnis rufen.SoulCat schrieb:Alles IST gutKleineFee schrieb:Aber, alles wird gut. Wirklich!
Wir verstehen es nur (noch) nicht.
Und dennoch...bleiben bei mir immer diese kleinen Zweifel. Eben auch, weil das, was gut ist für mich (meine Seele, deren Wachstum, Erfahrungsschatz) nicht das sein muss, was ICH mir wünsche...insofern es auch eine sehr tiefe und andauernde Enttäuschung und Traurigkeit sein kann, die zu "unserem Besten" geschieht.
Was ist damit gemeint?SoulCat schrieb:
Der Initiierungs Impuls ist vorgegeben. Was wir daraus machen ist unsere Sache.
Flügelchen-
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Re: Verzeih
Hallo und guten Morgen!
Ich verstehe das so, dass wir die Dauer bestimmen, so wie es uns gut tut und ob wir gewillt sind, dass was man uns vorgibt auch annehmen, beibehalten oder wieder verwerfen, weil wir vielleicht noch nicht so weit sind.
Ich glaube, wir suchen noch alle zu sehr im Außen. Ich bin davon überzeugt, dass es plötlich "klick" macht, und man ist wieder einen Schritt weiter zur Selbstliebe, sich selbst annehmen. Es dauert halt und bedarf Geduld. Und Geduld ist z. B. nicht meine Stärke. Also lerne ich es.
LG
KleineFee
Der Initiierungs Impuls ist vorgegeben. Was wir daraus machen ist unsere Sache schrieb: schrieb:
Ich verstehe das so, dass wir die Dauer bestimmen, so wie es uns gut tut und ob wir gewillt sind, dass was man uns vorgibt auch annehmen, beibehalten oder wieder verwerfen, weil wir vielleicht noch nicht so weit sind.
Ich glaube, wir suchen noch alle zu sehr im Außen. Ich bin davon überzeugt, dass es plötlich "klick" macht, und man ist wieder einen Schritt weiter zur Selbstliebe, sich selbst annehmen. Es dauert halt und bedarf Geduld. Und Geduld ist z. B. nicht meine Stärke. Also lerne ich es.
LG
KleineFee
KleineFee-
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Noch mal NIRANJANA
Die Liebe ist auch ein Schwert
Da bist immer näher heran gerückt,
und je näher Du kommst,
umso offener wird Dein Herz,
weil es nicht anders kann als blühen,
wenn es weich wird und warm.
Dann wird Deine Stimme leise und sanft,
Dein „Hallo“ wird zu einer Umarmung,
Vertrauen legt sich nieder in Deine Seele
und es gibt nur eine Richtung:
die, des Hineinlegens – immer schutzloser,
immer unvorsichtiger, immer bedenkenloser.
Und während der Kelch Deines Herzens
seinen Kern freilegt, kommt er.
Der unerwartete Schlag.
Mitten hinein in Deine größte Angst.
Mitten hinein in altbekanntes Grauen.
Erschrocken schrillen Alarmglocken,
was weich war, wird hart,
was warm war, wird kalt,
was sich geöffnet hatte, verschließt sich.
Und Du weißt genau, was geschah!
Ganz genau!
Du warst wieder mal nicht gut genug!
Du wurdest wieder mal verachtet!
Wieder weggestoßen, fortgeschickt, verleumndet,
verraten und im Stich gelassen!
Nur was,
wenn dieser „Schlag“ was ganz Anderes war?
Was,
wenn der Mensch, vor dem Du jetzt wegläufst,
vor Schreck zusammenzuckt,
weil er die verborgene Tür nicht gesehen hatte,
die Dich auf direktem Weg in den dunklen Keller führt
und es ihm das Herz zerreißt?
Und was,
wenn er jetzt Angst hat vor Deiner Angst,
nicht sprechen kann, nicht laufen kann,
Dir nach,
weil Deine Alarmglocken die seinen schrillen lassen?
So sitzt Ihr beide fest,
gefangen in altbekannten Truhen voller Spinnweben
und verstaubter alter Buchseiten,
die bei jeder Berührung in sich zerfallen.
Jetzt müsst ihr anfangen zu putzen.
Die Truhen von den Spinnweben befreien,
staubwischen,
die Buchseiten zusammentragen,
lesen, was noch geht, oder auch nicht,
beiseite legen, umwickeln mit schönem Stoff,
den Keller mit Kerzen ausstatten, ihn schön machen,
vielleicht ein Sofa rein
und die Tür, die in den Keller führt,
mit Blumen schmücken und Liebeslieder
drauf singen.
Dann klar sehen,
was wirklich war.
Und lieben.
Du Dich selbst mit Keller
und den geliebten Menschen mit dem Seinen.
Euer beider Schmerz respektieren,
Euer beider Wunden anerkennen,
Euer beider Angst achten.
Wir können nicht drüberspringen.
Denn dann müssen wir doch wieder zurück.
Lerne,
Dich um Deins zu kümmern
und den Anderen nicht persönlich zu nehmen,
wenn die Furcht ihn übermannt.
Es geht dabei nie um Dich.
Sieh,
was wirklich ist.
Immer mehr.
Heile und liebe.
Heile und liebe.
Alles Weitere ergibt sich genau da heraus!
Niranjana
11/13
Da bist immer näher heran gerückt,
und je näher Du kommst,
umso offener wird Dein Herz,
weil es nicht anders kann als blühen,
wenn es weich wird und warm.
Dann wird Deine Stimme leise und sanft,
Dein „Hallo“ wird zu einer Umarmung,
Vertrauen legt sich nieder in Deine Seele
und es gibt nur eine Richtung:
die, des Hineinlegens – immer schutzloser,
immer unvorsichtiger, immer bedenkenloser.
Und während der Kelch Deines Herzens
seinen Kern freilegt, kommt er.
Der unerwartete Schlag.
Mitten hinein in Deine größte Angst.
Mitten hinein in altbekanntes Grauen.
Erschrocken schrillen Alarmglocken,
was weich war, wird hart,
was warm war, wird kalt,
was sich geöffnet hatte, verschließt sich.
Und Du weißt genau, was geschah!
Ganz genau!
Du warst wieder mal nicht gut genug!
Du wurdest wieder mal verachtet!
Wieder weggestoßen, fortgeschickt, verleumndet,
verraten und im Stich gelassen!
Nur was,
wenn dieser „Schlag“ was ganz Anderes war?
Was,
wenn der Mensch, vor dem Du jetzt wegläufst,
vor Schreck zusammenzuckt,
weil er die verborgene Tür nicht gesehen hatte,
die Dich auf direktem Weg in den dunklen Keller führt
und es ihm das Herz zerreißt?
Und was,
wenn er jetzt Angst hat vor Deiner Angst,
nicht sprechen kann, nicht laufen kann,
Dir nach,
weil Deine Alarmglocken die seinen schrillen lassen?
So sitzt Ihr beide fest,
gefangen in altbekannten Truhen voller Spinnweben
und verstaubter alter Buchseiten,
die bei jeder Berührung in sich zerfallen.
Jetzt müsst ihr anfangen zu putzen.
Die Truhen von den Spinnweben befreien,
staubwischen,
die Buchseiten zusammentragen,
lesen, was noch geht, oder auch nicht,
beiseite legen, umwickeln mit schönem Stoff,
den Keller mit Kerzen ausstatten, ihn schön machen,
vielleicht ein Sofa rein
und die Tür, die in den Keller führt,
mit Blumen schmücken und Liebeslieder
drauf singen.
Dann klar sehen,
was wirklich war.
Und lieben.
Du Dich selbst mit Keller
und den geliebten Menschen mit dem Seinen.
Euer beider Schmerz respektieren,
Euer beider Wunden anerkennen,
Euer beider Angst achten.
Wir können nicht drüberspringen.
Denn dann müssen wir doch wieder zurück.
Lerne,
Dich um Deins zu kümmern
und den Anderen nicht persönlich zu nehmen,
wenn die Furcht ihn übermannt.
Es geht dabei nie um Dich.
Sieh,
was wirklich ist.
Immer mehr.
Heile und liebe.
Heile und liebe.
Alles Weitere ergibt sich genau da heraus!
Niranjana
11/13
Flügelchen-
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Anmeldedatum : 09.09.13
Schön wär´s...
Schon jetzt ....
*
*
....spüre ich sie,
Deine warmen, vertrauten Hände in den Meinen.
Angekommen, nach einem langen, mühsamen Weg.
Fühle Deinen sanften Blick,
nun ruhend und wissend.
Mein Herz brennt in kraftvoller Zärtlichkeit,
lauscht dem Klang Deiner Schritte,
weil meine Seele sie schon vernimmt.
Sie spricht zu mir gelassen
und ihr geheimnisvolles, silbernes Lächeln
erreicht mich und wirkt.
Vertrauensvoll und geborgen
gehe ich weiter auf meinem Weg.
Alles ist gut.
Ich weiß es.
*
*
*
Text: @ Niranjana aus dem Herzen 3/14
*
*
....spüre ich sie,
Deine warmen, vertrauten Hände in den Meinen.
Angekommen, nach einem langen, mühsamen Weg.
Fühle Deinen sanften Blick,
nun ruhend und wissend.
Mein Herz brennt in kraftvoller Zärtlichkeit,
lauscht dem Klang Deiner Schritte,
weil meine Seele sie schon vernimmt.
Sie spricht zu mir gelassen
und ihr geheimnisvolles, silbernes Lächeln
erreicht mich und wirkt.
Vertrauensvoll und geborgen
gehe ich weiter auf meinem Weg.
Alles ist gut.
Ich weiß es.
*
*
*
Text: @ Niranjana aus dem Herzen 3/14
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