Eine schöne Geschichte vom Schmerz
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Eine schöne Geschichte vom Schmerz
Eine kleine Muschel lebte mit vielen anderen im Ozean. Sie war glücklich und fand ihr Leben herrlich.
Eines Tages beim Spielen geriet ein großes kantiges Sandkorn in ihren Kalkpanzer. Sie rieb und rieb, aber das Sandkorn ließ sich nicht entfernen.
Um so mehr sich die kleine Muschel wehrte, um so schlimmer wurden die Schmerzen.
Bald hatte das Sandkorn eine große Wunde verursacht und die kleine Muschel wurde immer trauriger und stiller.
Sie weinte, wenn es niemand sehen konnte und zog sich immer mehr zurück.
Der Schmerz, gegen den sich die Muschel immer noch auflehnte, wurde so arg,
dass sie sich in einer Ecke versteckte und nicht mehr bereit war, herauszukommen.
Sie war nur noch niedergeschlagen und sah keinen Sinn mehr in ihrem Leben.
Eines Tages kam eine große, alte Muschel an ihr vorbei und sah wie traurig die Kleine war.
"Was ist mit Dir?" fragte die große Muschel.
Die kleine Muschel erzählte ihr Unglück:
"Ich kann nicht mehr essen, ich will nicht mehr spielen und ich kann auch nicht mehr lachen!"
"Ja", meinte die alte Muschel, "das machen alle durch. Du musst versuchen, mit dem Schmerz zu leben.
Jeder von uns wird im Leben verletzt, der eine hat es leichter damit, der andere sehr schwer.
Aber wenn Du den Schmerz zulässt, wenn Du mit dem Schmerz lebst, spielst, mit den Wellen tanzt und heiter bist, wirst Du ihn überwinden können."
Die kleine Muschel ließ sich überreden und ging mit.
Sie fing an wieder zu spielen, sie tanzte in den Wellen und sie ließ sich auf dem Meeresboden nieder,
um mit den anderen im Seegras verstecken zu spielen.
Manchmal ging sie noch an den Rand des Geschehens und vergoss ein paar Tränen, aber mit der Zeit ging es ihr besser.
Nach langer Zeit traf sie die alte Muschel, die ihr damals geholfen hatte, wieder.
"Wie geht es Dir?" fragte diese.
Die kleine Muschel meinte: "Es ist noch ein Druck zu spüren, der mich aber nicht mehr traurig macht."
Die große Muschel meinte:
"Dann hat Dein Sandkorn seine Kanten verloren und ist zur Perle geworden.
Perlen sind wertvoll, so wie unsere Erfahrungen es sind, aber sie tun nicht mehr weh und man kann mit ihnen leben."
Verfasser unbekannt
Eines Tages beim Spielen geriet ein großes kantiges Sandkorn in ihren Kalkpanzer. Sie rieb und rieb, aber das Sandkorn ließ sich nicht entfernen.
Um so mehr sich die kleine Muschel wehrte, um so schlimmer wurden die Schmerzen.
Bald hatte das Sandkorn eine große Wunde verursacht und die kleine Muschel wurde immer trauriger und stiller.
Sie weinte, wenn es niemand sehen konnte und zog sich immer mehr zurück.
Der Schmerz, gegen den sich die Muschel immer noch auflehnte, wurde so arg,
dass sie sich in einer Ecke versteckte und nicht mehr bereit war, herauszukommen.
Sie war nur noch niedergeschlagen und sah keinen Sinn mehr in ihrem Leben.
Eines Tages kam eine große, alte Muschel an ihr vorbei und sah wie traurig die Kleine war.
"Was ist mit Dir?" fragte die große Muschel.
Die kleine Muschel erzählte ihr Unglück:
"Ich kann nicht mehr essen, ich will nicht mehr spielen und ich kann auch nicht mehr lachen!"
"Ja", meinte die alte Muschel, "das machen alle durch. Du musst versuchen, mit dem Schmerz zu leben.
Jeder von uns wird im Leben verletzt, der eine hat es leichter damit, der andere sehr schwer.
Aber wenn Du den Schmerz zulässt, wenn Du mit dem Schmerz lebst, spielst, mit den Wellen tanzt und heiter bist, wirst Du ihn überwinden können."
Die kleine Muschel ließ sich überreden und ging mit.
Sie fing an wieder zu spielen, sie tanzte in den Wellen und sie ließ sich auf dem Meeresboden nieder,
um mit den anderen im Seegras verstecken zu spielen.
Manchmal ging sie noch an den Rand des Geschehens und vergoss ein paar Tränen, aber mit der Zeit ging es ihr besser.
Nach langer Zeit traf sie die alte Muschel, die ihr damals geholfen hatte, wieder.
"Wie geht es Dir?" fragte diese.
Die kleine Muschel meinte: "Es ist noch ein Druck zu spüren, der mich aber nicht mehr traurig macht."
Die große Muschel meinte:
"Dann hat Dein Sandkorn seine Kanten verloren und ist zur Perle geworden.
Perlen sind wertvoll, so wie unsere Erfahrungen es sind, aber sie tun nicht mehr weh und man kann mit ihnen leben."
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