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Was, wenn BEIDE Loslassen?

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Beitrag  Flügelchen Sa 5 Okt 2013 - 18:02

Zwar weiß ich nicht genau, ob dieser Thread hier richtig aufgehoben ist, aber ich wüsste dennoch gerne Eure Meinungen/Erfahrungen dazu.

Ich lese gerade das Buch "Dualseelen und die Liebe" und ich muss sagen, dass ich mich und "SIE" in so gut wie allen Punkten in LL bzw. GK einteilen kann.
Nur, war es am Beginn unserer Liebe genau umgekehrt *verwirrt bin. Aber extrem!

Sie, die ich in der Zwischenzeit eher als Kopfmenschen ansehe, da sie auf Rückzug geht, sobald eine Diskrepanz da ist, die ihre Gefühle scheinbar von heute auf morgen kontrollieren kann (erst noch flammende Leidenschaft als Antwort auf einen Konflikt, eine Woche später ist keine körperliche Liebe mehr möglich, nur noch Freundschaft) war anfangs DIE gefühlsbetonte, leidende, anhängliche... Und ist auch heute noch in den Phasen der Verschmelzung absolut nah, feinfühlig, emotional und auch im sonstigen Leben eher ein gefühlsbetonter Mensch. Das heißt, sie ERLEBT ihre Gefühle sehr intensiv. Sie schreibt Gedichte, weint sehr heftig...nur kann sie sie nicht offen zeigen, darüber reden und verschließt sich schnell, wenn es zu viel wird. Sie hatte eine Kindheit, in der sie keine Gefühle zeigen durfte (darin erkenne ich sie in dem Buch) und was auch ABSOLUT auf sie zutrifft ist die Eigenschaft, dass sie das erste Brodeln nur mit sich ausmacht und auf einmal steht man (staunend und völlig unvorbereitet) vor der Explosion (Stichwort im Buch: Vulkan), während ich gleich darüber reden möchte, wenn etwas mich beunruhigt.
Oftmals erlebte ich sie trotz des großen Herzens, was sie ab und zu durchscheinen lässt, als abweisend auch anderen gegenüber, also so etwas wie z.B. einfach mal ein freundliches Wort zu Menschen, die nicht in ihren engen Umkreis gehören (zB Smalltalk) geht GAR NICHT bei ihr.

Ich, die früher absolut rational war, eher viele männliche Aspekte aufgrund meiner Erziehung in mir trug (man darf sich nicht gehen lassen etc, alles wird "wissenschaftlich" beleuchtet und erklärt) habe mich um 180 Grad verändert, seit unserer Beziehung (die ja aktuell keine ist durch ihren Rückzug).

Ich weiß, dass sie sich auch gerade, ganz unabhängig von mir, sehr intensiv mit dem Thema Dualseele auseinander setzt. Vielleicht bin ich da gar nicht gemeint, vielleicht empfindet sie ja jemand anderen als ihre DS, aber wenn sie diese Bücher liest, kann sie eigentlich nur uns erkennen (das ganze Drama, die heftige Anziehung, die Übermacht der Gefühle, unsere Verhaltensweisen als LL und GK...).
Ich habe für mich erkannt, dass Loslassen mein Thema ist, Grenzen ziehen, Selbstachtung.
Ihr Thema wäre demnach die bedingungslose Liebe zulassen... Sie selber hat erst neulich noch geschrieben, dass sie von sich weiß, dass sie zwar bedingungslos lieben kann, aber nicht in einer Beziehung. Also nur rein spirituell den anderen lassen kann ohne Erwartung. In einer Beziehung müssen aber gewisse Bedinungen für sie erfüllt sein, deswegen ja auch ihr Rückzug.

Nun frage ich mich, ob es "Fälle" bei den DS-Verbindungen gibt, wo eben beide Partner loslassen. Denn sie konnte mich ja allein schon durch ihren Rückzug sehr gut loslassen. Ich lebe das auch gerade. Ich lese aber dieses Buch (s.o) und erkenne so oft, dass ich Dinge tun "müsste", die nicht meinem Herzensweg entsprächen. Eben, wie es ja auch dort steht, weil meine Liebe GRENZEN-LOS ist, also über die Selbstachtung hinaus alles tun würde. Man solle auch den Verstand einschalten steht dort. Klar, kann man nicht nur nach einem Buch leben, aber ich möchte es schon für mich als Chance zur Heilung sehen. Allerdings ist doch der Verstand so oft auf Angst basierend, auf dem Ego, welches etwas braucht. Und ich spüre so sehr, dass ich eben selbstlos diese Liebe leben lassen möchte. Ich neige immer wieder dazu, auch ohne Gegenleistung, ihr diese Liebe zukommen zu lassen, habe Geschenke gemacht, liebevolle Briefe geschrieben und natürlich antworte ich auch jetzt (obwohl ich nun diesen Schritt des Loslassens für mich gehen möchte) auf ihre SMS.
Wenn ich nun nach den Tips in dem Buch gehen würde, würde ich NICHT meinen Herzensweg gehen, eben WEIL ich ja laut Definition scheinbar der Herzmensch bin. Da würde ich doch einen Maske aufsetzen, oder?
Ja, natürlich ist es nicht schön, zu geben und zu geben und zu wissen, es kommt nicht das gewünschte Ergebnis zurück. Aber da würde ich dann ja wieder Erwartungen haben, das wäre ja auch keine bedingungslose Liebe. Nach dem Motto: wenn Du mich nicht so lieben kannst, wie ich es brauche, dann zeige ich Dir meine Liebe auch nicht mehr.

Und sie....könnte es ja auch so verstehen, sobald sie dann (als GK) durch mein Loslassen eine Sehnsucht entwickelt. Dann könnte sie diese Sehnsucht erkennen oder Ihre Ängste vor dem Verlust meiner Liebe (die hat sie zweifelsohne!) und sich ebenso sagen: ich möchte loslassen. Sie SEIN lassen in ihrem Rückzug (denn mein Loslassen wäre dann ein Rückzug) Ich möchte nicht mehr abhängig sein. Denn das sind wir wohl beide...

Wir sind wohl beide zu Teilen auch das, was der andere ist (LL / GK )...

Und dann? Dann lassen wir beide los, weil wir diesen Schmerz nicht mehr wollen und versuchen, diese Sehnsucht uns nicht handeln zu lassen. Sondern "vernünftig" zu sein.
Kann das denn der Sinn und das Ziel dieser unfassbaren Liebe sein?

Ich weiß nicht, ob ihr mich versteht. Aber da sehe ich gerade eine Situation, die auf mich so künstlich wirkt. Denn ich BIN inzwischen nunmal ganz und gar auf Herzfrequenz und kann eigentlich nicht anders, als diese Liebe auch leben zu wollen. Ich würde es eben nur auf Verstandesebene anders wählen....also mich verbiegen.
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Beitrag  Elisa Sa 5 Okt 2013 - 20:21

Als ich grad den ersten Teil deines Berichtes gelesen habe, dachte ich: ja, das ist ER auch. Auch er hat seinen Gefühlen unter Tränen freien lauf gelassen. Der erste mann, dem ich je begegnet bin, der vor Freude geweint hat. Und plötzlich war und ist da nur noch WUT!!!!
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Beitrag  SoulCat Mo 7 Okt 2013 - 10:47

Letztlich ist es ja IMMER so dass beide loslassen.

Zeitweise.

Wenn der GK einen seiner Rückzüge macht. Irgendwann lässt der LL los. Genau dann haben beide losgelassen.

Der GK verträgt das aber nicht und kommt dann. Ist so bei Seelenpartnern.


---
Ist aber leider auch so bei Karmapartner.

Ist auch so bei persönlichem Karma. Nur dann erlebt man es durch laufend wechselnde "Partner". Dir wird der Spiegel vorgehalten, solange bis du es erkennst, daran arbeitest und es auflöst.
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Beitrag  Spegel Mo 7 Okt 2013 - 11:13

Wenn beide loslassen, ich glaub das gibt es so im Grossen und Ganzen nicht. MEINER Meinung nach lassen die GK's nicht los. Brauchen sie auch gar nicht. Sie sind sich unserer Liebe sicher, vertrauen darauf. Ab und zu schauen sie mal nach ob es noch so ist und wenn es sich bestätigt hat sind sie wieder weg.

Der Loslasser lässt ja meist nicht wirklich los. Das Loslassen ist verkrampft, gespielt, ausgerichtet auf ein Zusammensein (was definitiv NICHT loslassen ist). Lässt der LL mal wirklich los und zwar so, das er die Beziehung nicht mehr braucht... Oh, da möchte ich den einen oder anderen GK mal sehen, ob er wirklich so gut ist im Loslassen Very Happy 
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Beitrag  Flügelchen Mo 7 Okt 2013 - 14:57

Hmmm, wenn der GK wirklich nur wissen muss, dass sein LL ihn noch liebt....wie kann es dann überhaupt JE zu einer Beziehung kommen? Dann wäre der GK ja in der Tat sofort wieder weg....und das würde ja eigentlich auch bedeuten, dass er selber nicht liebt bzw. nicht liebe leben möchte bzw. sie nicht braucht?! Also gar nicht!
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Beitrag  SoulCat Mo 7 Okt 2013 - 16:28

Um das gehts nicht.

Der LL ist in der Regel erwacht oder beim Erwachen. Der GK steckt voll im Kopf (kopflastig).

Klar spürt auch der kopflastige wenn das Herz weh tut. Aber er kann es nicht zuordnen, kann nicht raus finden WAS ihm genau fehlt. Sicher kriegt er mit, daß Kontakt zum LL gut tut. Also so ab und zu Kontakt und GK ist zufrieden. Die restliche Zeit betäubt er sich mit Kopfkram.

Erst wenn der GK so richtig in Not gerät, wenn die Sehnsucht voll durch kommt, dann kann es passieren dass der Kopf erkennt dass er es nicht alleine lösen kann. Er lässt mehr Herz zu und es kommt irgendwann zu einem Damm Bruch (erwachen).

---

Das steht alles in "Dualseelen & die Liebe" zwischen die Zeilen. Und es stimmt.

Also im Prinzip musst du den GK quälen "nur zu seinem Besten".

Was mich angeht, ich will SIE nicht quälen. Soll SIE doch schlafen solange SIE will. Ich bin nicht verantwortlich für IHRE Entwicklung, nur für meine eigene. Irgendwann erwacht auch SIE, ohne dass ich SIE in die Ecke treibe und SIE quäle. So notwendig habe ich das nicht. Es braucht eben alles seine Zeit. Inzwischen vergnüge ich mich eben ohne DS.



LG. sunny 
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Beitrag  Spegel Di 8 Okt 2013 - 12:03

Dann wäre der GK ja in der Tat sofort wieder weg....und das würde ja eigentlich auch bedeuten, dass er selber nicht liebt bzw. nicht liebe leben möchte bzw. sie nicht braucht?! Also gar nicht!
Das sehe ich anders. Er braucht sich lediglich keine Gedanken zu machen.

Ich hab damals auch nicht loslassen können. Ich hab es immer versucht, manchmal auch gedacht das ich losgelassen hätte. Da hättest du meinen GK mal sehen sollen. Nervös war sie bis zum Anschlag. Da stand sie dann bei mir in der Tür "Ich hab mich wieder sooo in dich verliebt, ich warte auf dich" oder "So bist du soooo stark, da möchte ich dich nicht verlieren" usw. usf. Leider hatte ich nicht wirklich losgelassen und stand immer relativ schnell wieder auf der Matte. Das machte ihr dann Angst und sie war wieder weg. Hätte ich wirklich losgelassen und hätte ich wirklich nicht mehr gewollt... dann hätte sie die Chance gehabt mal richtig in sich reinzufühlen, hätte sie dir Chance gehabt mal wirklich in die Verlustangst zu kommen, hätte sie die Chance gehabt auch mal so zu fühlen wie wir: Sie hätte möglicherweise die Rolle getauscht vom Gefühlsklärer zum Loslasser. Die Ansätze waren definitiv da. Zuende "gespielt" ist die Geschichte auch noch nicht. Dafür fehlt mir einfach eine echte Beziehung zu einer anderen Frau. Diese war auch schon da und es hätte eine wirklich tolle Beziehung werden können. Ja, ich war total verliebt aber es hat nicht sein sollen. Meine DS hat mir von dieser Beziehung übrigens abgeraten... ich weiß bis heute nicht aus welcher Motivation heraus.

Ich finde, man braucht vorm Loslassen auch überhaupt keine Angst zu haben. Die Motivation zum Loslassen sollte auch nicht das Ziel haben, die DS zurückzugewinnen. Die Motivation sollte sein, sich selber zurückzugewinnen. GK soll GK bleiben und glücklich werden, ist doch schön, wenn der geliebte Mensch glücklich ist sunny Dadurch dürfen wir uns doch wieder um uns kümmern, uns des Lebens freuen, stärker werden, den Kopf und das Herz wieder frei bekommen. Dann schickt uns das Universum irgendwann jemanden zur Belohnung und alles ist perfekt.

So, wer nun Angst hat, das eine neue/andere Beziehung dafür sorgt, das es mit dem GK nichts mehr wird: Das wäre Quatsch. Ich hätte es NIE für möglich gehalten aber mir ist nachdem Loslassen tatsächlich jemand begegnet, der in mir ähnliche Gefühle auslöste wie meine DS. Wäre das was geworden, wäre mir meine DS nicht egal, aber wäre sie wieder angekommen: Sie hätte keine Chance mehr gehabt. VIELLEICHT wäre sie dann ins Leid gegangen, wer weiß das schon. Ich wäre aber stark genug gewesen, sie in diesem Leid zu lassen, denn es wäre endlich mal um MICH, um MEIN Wohlbefinden gegangen. Was die Zukunft dann gebracht hätte: Wer weiß das schon. Ich kann mich ja jeden Tag neu entscheiden ;-)
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Beitrag  Spegel Di 8 Okt 2013 - 12:07

Was mich angeht, ich will SIE nicht quälen. Soll SIE doch schlafen solange SIE will. Ich bin nicht verantwortlich für IHRE Entwicklung, nur für meine eigene. Irgendwann erwacht auch SIE, ohne dass ich SIE in die Ecke treibe und SIE quäle. So notwendig habe ich das nicht. Es braucht eben alles seine Zeit. Inzwischen vergnüge ich mich eben ohne DS.
Auch das halte ich für okay. Es heisst für mich, das du dir nun nicht auf Krampf was anderes suchst um sie bewusst ins Leid zu führen. Würde eh nicht funktionieren ;-) Ich hoffe jedoch, solltest du während deiner Entwicklung doch noch jemanden kennenlernen, das du nicht aus Rücksicht auf sie darauf verzichtest. Oder das du aus Rücksicht auf sie mit geschlossenen Augen durch die Gegend rennst und mögliche Chancen verpasst ;-)
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Beitrag  SoulCat Di 8 Okt 2013 - 14:44

Spegel schrieb:Ich hoffe jedoch, solltest du während deiner Entwicklung doch noch jemanden kennenlernen, das du nicht aus Rücksicht auf sie darauf verzichtest.
Ich bin offen für alles. Auch meine Ehefrau hat mir verziehen.


Innerlich bin ich gelöst. Es schreckt mich weder eine Trennung noch ein Single Dasein. Auch eine Beziehung zu einer anderen Frau ist denkbar. Alle Zeichen stehen aber auf Fortführung der Ehe.
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Beitrag  Flügelchen Di 8 Okt 2013 - 18:05

Wofür hat Deine Frau Dir verziehen? Dass Du eine andere Frau lieben kannst?

Ganz ehrlich, auch DAS sehe ich als Thema hier (für mich ebenso): es geht im Grunde um bedingungslose Liebe. Wenn wir diese Liebe lernen "sollen" mit unserer DS, so erkenne ich bei mir auch, dass diese Freiheit auch in anderen Beziehungen gelebt werden sollte. Den anderen GANZ frei lieben, ohne Bedingung. Eifersucht ist ein Zeichen mangelnden Selbstwertgefühls. Früher für mich undenkbar: aber was ist an "offenen Beziehungen" so verkehrt, wenn den Beteiligten nichts genommen wird....vielleicht sogar im Gegenteil?!
Beispiel: der Ehepartner hat kein körperliches Interesse mehr...es macht ihm überhaupt nichts aus, wenn es eingeschlafen ist. Wenn nun aber der andere sich für jemanden zu interessieren beginnt, dann ist da ganz schnell Eifersucht bzw. Besitzdenken im Spiel. Inklusive Schmerz und Leiden, Vorwürfen, bis hin zu Hass etc. Hat doch mit wahrer Liebe nichts zu tun, oder? Warum nicht den anderen GANZ lieben können, mit ALL seinen Entscheidungen und Wegen, auf den er geht...bin ich da so in einer Illusion gefangen?
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Beitrag  SoulCat Mi 9 Okt 2013 - 9:17

Flügelchen schrieb:Wofür hat Deine Frau Dir verziehen? Dass Du eine andere Frau lieben kannst?
Naja, ich habe das am Anfang auch sehr locker gesehen. Es gab niemals was sexuelles mit IHR.

Aber mir wurde von verschiedenen Seiten zugetragen, dass ich meine Frau aufs schwerste verletzt habe. Meine Frau zeigt es zwar nicht, aber man merkt es dann selbst als Mann.

Und speziell die Woche vor dem Besuch bei IHR hat meine Frau dann auch Vollgas gegeben. Mit Tränen, schreien, Wutausbruch und Drohung.


Flügelchen schrieb:es geht im Grunde um bedingungslose Liebe. Wenn wir diese Liebe lernen "sollen" mit unserer DS, so erkenne ich bei mir auch, dass diese Freiheit auch in anderen Beziehungen gelebt werden sollte. Den anderen GANZ frei lieben, ohne Bedingung.
Wow, ja, da bin ich bei dir.

Nur, leider muss ich dir sagen, bedingungslos geht bei mir nur mit der DS. Ich habe mich sehr intensiv damit auseinander gesetzt.

Ich muss mir nur vorstellen, meine Frau mutiert zum Drogen Junkie. Eine Zeitlang hoffst du, machst das mit. Aber da ist im nu keine Liebe mehr da, glaube mir.

Selbes Szenario mit dem SP, - ich denke die kann machen was SIE will. Ich werde die immer lieben. DAS ist UNBEDINGT. Und dumm, aus Verstandessicht. Aber es ist eben so. Dür seinen SP springt man sogar über den eigenen Schatten, ändert schnell seine Ansichten, gewinnt unglaublich an Toleranz. Das macht Liebe möglich, ganz leise und schnell.


Flügelchen schrieb:Eifersucht ist ein Zeichen mangelnden Selbstwertgefühls.
Ja.



Flügelchen schrieb:Beispiel: der Ehepartner hat kein körperliches Interesse mehr...es macht ihm überhaupt nichts aus, wenn es eingeschlafen ist. Wenn nun aber der andere sich für jemanden zu interessieren beginnt, dann ist da ganz schnell Eifersucht bzw. Besitzdenken im Spiel. Inklusive Schmerz und Leiden, Vorwürfen, bis hin zu Hass etc. Hat doch mit wahrer Liebe nichts zu tun, oder? Warum nicht den anderen GANZ lieben können, mit ALL seinen Entscheidungen und Wegen, auf den er geht...bin ich da so in einer Illusion gefangen?
Das geht nur bei unbedingter Liebe.

Und zu unbedingter Liebe sind Menschen die kopflastig sind, leider nicht imstande.


LG.
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Beitrag  Flügelchen Mi 9 Okt 2013 - 11:53

SoulCat schrieb:
Flügelchen schrieb:Wofür hat Deine Frau Dir verziehen? Dass Du eine andere Frau lieben kannst?
Naja, ich habe das am Anfang auch sehr locker gesehen. Es gab niemals was sexuelles mit IHR.

Aber mir wurde von verschiedenen Seiten zugetragen, dass ich meine Frau aufs schwerste verletzt habe. Meine Frau zeigt es zwar nicht, aber man merkt es dann selbst als Mann.

Und speziell die Woche vor dem Besuch bei IHR hat meine Frau dann auch Vollgas gegeben. Mit Tränen, schreien, Wutausbruch und Drohung. Da würde ich dann inzwischen denken: das ist keine Liebe, das ist Dein Besitzdenken, was da gerade schreit. Bei meinem Mann hätte ich da Probleme, ihn beruhigen zu WOLLEN. Rolling Eyes Auch wenn es vielleicht "normal" ist oder natürlich.


Flügelchen schrieb:es geht im Grunde um bedingungslose Liebe. Wenn wir diese Liebe lernen "sollen" mit unserer DS, so erkenne ich bei mir auch, dass diese Freiheit auch in anderen Beziehungen gelebt werden sollte. Den anderen GANZ frei lieben, ohne Bedingung.
Wow, ja, da bin ich bei dir.

Nur, leider muss ich dir sagen, bedingungslos geht bei mir nur mit der DS. Ich habe mich sehr intensiv damit auseinander gesetzt. Ja, so erlebe ich es (leider) auch... Ich weiß nicht, ob sich das ändern würde, wenn ich mit ihr in einer realen Partnerschaft leben würde...?! Aber ich spüre auch, dass das bedingungslose in meiner Ehe und auch mit anderen Menschen leider nicht funktioniert.

Ich muss mir nur vorstellen, meine Frau mutiert zum Drogen Junkie. Eine Zeitlang hoffst du, machst das mit. Aber da ist im nu keine Liebe mehr da, glaube mir.

Selbes Szenario mit dem SP, - ich denke die kann machen was SIE will. Ich werde die immer lieben. DAS ist UNBEDINGT. Und dumm, aus Verstandessicht. Aber es ist eben so. Dür seinen SP springt man sogar über den eigenen Schatten, ändert schnell seine Ansichten, gewinnt unglaublich an Toleranz. Das macht Liebe möglich, ganz leise und schnell. Absolut! So erlebe ich es (mich) auch! Hätte ich selber nie für möglich gehalten und gelingt mir wie gesagt in meiner Partnerschaft nicht...Rolling Eyes 


Flügelchen schrieb:Eifersucht ist ein Zeichen mangelnden Selbstwertgefühls.
Ja.



Flügelchen schrieb:Beispiel: der Ehepartner hat kein körperliches Interesse mehr...es macht ihm überhaupt nichts aus, wenn es eingeschlafen ist. Wenn nun aber der andere sich für jemanden zu interessieren beginnt, dann ist da ganz schnell Eifersucht bzw. Besitzdenken im Spiel. Inklusive Schmerz und Leiden, Vorwürfen, bis hin zu Hass etc. Hat doch mit wahrer Liebe nichts zu tun, oder? Warum nicht den anderen GANZ lieben können, mit ALL seinen Entscheidungen und Wegen, auf den er geht...bin ich da so in einer Illusion gefangen?
Das geht nur bei unbedingter Liebe.

Und zu unbedingter Liebe sind Menschen die kopflastig sind, leider nicht imstande.


LG.
Du hast Recht. In meiner Ehe komme ich täglich an meine Grenzen. Da ist ganz schnell Verletzung gefolgt von Wut, Selbstschutz bis hin zu Vergeltungsgedanken im Spiel. So wie Du mir so ich Dir. Du verletzt mich, also verletze ich Dich. Das kann schon in einem Streitgespräch sein. Man hört nicht wirklich hin, hört nur die Verletzung und verletzt - bewusst - zurück.
Bei "ihr" ist das ganz anders, mit ihr gehe ich ganz anders um. Nicht weil ich muss, sondern weil ich möchte, gar nicht anders kann. Weil mein Herz so offen ist und ich ihr verletztes Kind erkenne und umarmen möchte. Daher kann ich ihr auch nie lange böse sein. Mit jeder Verletzung, die in ihrem Fall eben auf unbewusster Ebene geschieht (nicht absichtlich) verletze ich mich selbst, so scheint es.

Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, dass es jemals anders wäre bei ihr. Selbst in einer gelebten Beziehung. Aber das werde ich wohl nie erfahren, deswegen nützt auch die Spekulation nicht.
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Beitrag  Spegel Mi 9 Okt 2013 - 12:41

Ich hab mal ne Frage Very Happy 

Ihr habt beide einen Partner, den ihr geheiratet habt. Wie waren eure Gefühle zu dem den gaaaanz am Anfang? Vielleicht sogar, als ihr noch gar nicht zusammen gewesen seid. Als es ganz frisch war. Wie war es, als ihr dann zusammengekommen seid, wie habt ihr euch gefühlt?


Wie wäre es gewesen, wenn eure jetzigen Partner nach dem Zusammenkommen gesagt hätten, das es da noch jemand gäbe, den sie ganz toll fänden und diese Person mal am Wochenende besuchen werden. Wie hättet ihr euch da gefühlt?

Wer sagt euch denn, das wenn ihr mit der Dualseele erstmal eine Beziehung gelebt habt und die dann 2, 3, 4 Jahre gelebt wurde, alles Routine geworden ist, das es dann nicht genauso "langweilig" wird wie in euren jetzigen Beziehungen?

@Flügelchen: Wie hast du denn reagiert, als deine DS nach der gelebten Affäre alles beendet hat. Hast du da nicht auch sowas ähnliches gemacht wie gezettert oder gebettelt?

Auch sehe ich ein Paradoxum: Auf der einen Seite verbiegt man sich für die geliebte DS und das bedeutet für mich, sich selbst zu verlieren. Zum anderen behaupte ich ja, das man sich selber wiederfinden soll, sich um sich selber kümmern, wieder glücklich mit sich selber werden. Das beisst sich dann ja. Wer möchte denn schon einen Partner, der kein Eigenleben mehr hat, der mit ALLEM einverstanden ist, was der andere macht. Das KANN nicht der Sinn der bedingungslosen Liebe sein. Ich stell das einfach mal in den Raum ;-)
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Beitrag  SoulCat Mi 9 Okt 2013 - 13:05

Lieber Spegel

Ich kann das sofort beantworten, weil ich mich genau damit schon auseinandergesetzt habe.


Spegel schrieb:Ihr habt beide einen Partner, den ihr geheiratet habt. Wie waren eure Gefühle zu dem den gaaaanz am Anfang? Vielleicht sogar, als ihr noch gar nicht zusammen gewesen seid. Als es ganz frisch war. Wie war es, als ihr dann zusammengekommen seid, wie habt ihr euch gefühlt?
VORHER habe ich kaum gefühlt. Ich war grenzenlos kopflastig. Meinen Partner habe ich aufgrund von Erfahrungswerten ausgewählt. Mein Verstand hat gewählt. Im Laufe der Zeit bildete ich eine Soll Liste. Meine Frau ist die Idealbesetzung dafür. Auch heute noch.



Spegel schrieb:Wie wäre es gewesen, wenn eure jetzigen Partner nach dem Zusammenkommen gesagt hätten, das es da noch jemand gäbe, den sie ganz toll fänden und diese Person mal am Wochenende besuchen werden. Wie hättet ihr euch da gefühlt?
VORHER wäre ich explodiert und hätte meine Frau gefragt ob sie verrückt sei.

JETZT würde ich das ohneweiteres tolerieren. Ich hätte das Vertrauen in die Treue bzw. in die Ehrlichkeit, dass sie mir anschliessend sagt was war. Selbst wenn sie sich danach für den Anderen entscheidet, würde ich das tolerieren und ihr alles Glück wünschen. Du kannst niemanden zurückhalten. Wenn sie mich liebt wird sie freiwillig bleiben.


Spegel schrieb:Wer sagt euch denn, das wenn ihr mit der Dualseele erstmal eine Beziehung gelebt habt und die dann 2, 3, 4 Jahre gelebt wurde, alles Routine geworden ist, das es dann nicht genauso "langweilig" wird wie in euren jetzigen Beziehungen?
Niemand sagt das oder behauptet das. Aber in die Zukunft denken ist genau so falsch wie in die Vergangenheit. Es zählt nur das JETZT.

Und wenn ich nur 3 schöne Tage mit IHR habe, ist das eine Bereicherung, oder?


Dies ist das Ergebnis meiner jüngsten Lernaufgabe. Ich habe mir immer gedacht ich bin zu alt für SIE. Was ist in 10 Jahren? Was ist wenn SIE Kinder will? Es hat mich belastet und gelähmt. Dabei muss SIE diese Entscheidung treffen, nicht ich.



Spegel schrieb:Auch sehe ich ein Paradoxum: Auf der einen Seite verbiegt man sich für die geliebte DS und das bedeutet für mich, sich selbst zu verlieren.
Ich verbiege mich nicht. Ich nehme Lernaufgaben wahr, die ich vorher nicht sah oder die ich so rasch nicht gehabt hätte.

In gewisser Weise verbiegt man sich schon. Toleranz, Einsicht, ja das schon. Auch erscheint SIE mir von Woche zu Woche attraktiver zu werden (dieselben Fotos). Aber es ist keine "Gewalt" dahinter. kein bewusstes handeln. Es passiert einfach. Mühelos.



Spegel schrieb:Wer möchte denn schon einen Partner, der kein Eigenleben mehr hat, der mit ALLEM einverstanden ist, was der andere macht. Das KANN nicht der Sinn der bedingungslosen Liebe sein.
Ich habe Eigenleben. Ich bin nicht mit ALLEM einverstanden. Wir geben uns schon Stoff manchmal (unbewusst).



Bedingungslos bezieht sich bei mir auf "alles verzeihend, immer liebend" nicht auf "alles tun, alles lassen, aufgabe". Was immer SIE tut, was immer SIE ist, wie immer SIE sich gibt, es ist völlig egal und wirkt sich nicht auf meine Liebe für SIE aus.

Es kommt noch was entscheidendes hinzu:
Der DS verzeiht man ALLES (man ist nie lange böse)
Die DS verurteilt man niemals (es ist alles ok was SIE macht)

Die Liebe ist an keine Bedingung geknüpft. SIE muss nicht schön sein, nicht jung, nicht treu und nicht zurückliebend. Es gibt keinen Grund für diese Liebe. Und diese Liebe ist nicht angreifbar. Sie IST einfach, grundlos.


LG.


Zuletzt von SoulCat am Mi 9 Okt 2013 - 13:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  SoulCat Mi 9 Okt 2013 - 13:17

Flügelchen schrieb:Da würde ich dann inzwischen denken: das ist keine Liebe, das ist Dein Besitzdenken, was da gerade schreit.
Ja, Besitzdenken, keine Liebe.


Flügelchen schrieb:Bei meinem Mann hätte ich da Probleme, ihn beruhigen zu WOLLEN. Rolling Eyes Auch wenn es vielleicht "normal" ist oder natürlich.
Das hat mir meine Frau auch vorgeworfen. Sie sagt, ich kämpfe nicht um unsere Ehe. Das ist das Schlimmste überhaupt. Sie droht mit Scheidung und ich sage nichts dazu.


Flügelchen schrieb:Ja, so erlebe ich es (leider) auch... Ich weiß nicht, ob sich das ändern würde, wenn ich mit ihr in einer realen Partnerschaft leben würde...?! Aber ich spüre auch, dass das bedingungslose in meiner Ehe und auch mit anderen Menschen leider nicht funktioniert.
--


Flügelchen schrieb:Absolut! So erlebe ich es (mich) auch! Hätte ich selber nie für möglich gehalten und gelingt mir wie gesagt in meiner Partnerschaft nicht...Rolling Eyes 
Flügelchen schrieb:Du hast Recht. In meiner Ehe komme ich täglich an meine Grenzen. Da ist ganz schnell Verletzung gefolgt von Wut, Selbstschutz bis hin zu Vergeltungsgedanken im Spiel. So wie Du mir so ich Dir. Du verletzt mich, also verletze ich Dich. Das kann schon in einem Streitgespräch sein. Man hört nicht wirklich hin, hört nur die Verletzung und verletzt - bewusst - zurück.
Bei "ihr" ist das ganz anders, mit ihr gehe ich ganz anders um. Nicht weil ich muss, sondern weil ich möchte, gar nicht anders kann. Weil mein Herz so offen ist und ich ihr verletztes Kind erkenne und umarmen möchte. Daher kann ich ihr auch nie lange böse sein. Mit jeder Verletzung, die in ihrem Fall eben auf unbewusster Ebene geschieht (nicht absichtlich) verletze ich mich selbst, so scheint es.
Genau. Ich kann kurzzeitig wütend sein auf SIE. Frag mich nach 15 Minuten. Da ist nichts mehr da, außer Liebe.

Ich kann IHR nie lange böse sein. und auch umgekehrt. SIE kann mir Sachen sagen, da würde ich explodieren oder dementieren bei jedem anderen.


Flügelchen schrieb:Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, dass es jemals anders wäre bei ihr. Selbst in einer gelebten Beziehung. Aber das werde ich wohl nie erfahren, deswegen nützt auch die Spekulation nicht.
Sag niemals nie. Es kann sich alles ändern. Und es kann mitunter blitzschnell gehen.


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Beitrag  Flügelchen Mi 9 Okt 2013 - 14:53

Spegel schrieb:Ich hab mal ne Frage Very Happy 

Ihr habt beide einen Partner, den ihr geheiratet habt. Wie waren eure Gefühle zu dem den gaaaanz am Anfang? Vielleicht sogar, als ihr noch gar nicht zusammen gewesen seid. Als es ganz frisch war. Wie war es, als ihr dann zusammengekommen seid, wie habt ihr euch gefühlt? Sehr interessante Frage und glaube mir, das habe ich mich auch schon gefragt. Ich kann nicht sagen, dass es genauso war. Es war ein verliebt sein, daraus ist auch Liebe geworden, aber "anders", nicht so tiefgehend, nicht so, dass ich sie als Kind ihrer Eltern, als Schwester, als Freundin, als Geliebte, ja - auch als Partnerin eines anderen Menschen liebe. In der "herkömmlichen" Partnerschafts-Liebe ist doch sehr sehr schnell ein "der gehört mir" im Spiel. Inzwischen habe ich selbst das Heiraten hinterfragt....ich als konservativer Mensch. Klar, habe ich aus Liebe geheiratet...dachte ich. Aber warum dann geheiratet? Dann hätte es doch auch so weitergehen können. Ich muss auch nicht das Argument "vorschieben", diese Ehe vor Gott zu schließen...denn Gott sieht doch eh unser Zusammen sein und die Liebe. Ist das Heiraten nicht doch ein Festhalten? Sichern? Ich bin auch hier, wie ja oben schon erwähnt - plötzlich in ganz anderen Sichtweisen/Weltbildern als früher...
Aber zurück zur Frage: Nein, diese Liebe zu meinem Mann war immer schon anders. Sie war früher auch romantischer, verklärter, zärtlicher, liebevoller, das gebe ich gerne zu. Aber dieses bedingungslose....das war noch nie so vorhanden wie bei ihr.



Wie wäre es gewesen, wenn eure jetzigen Partner nach dem Zusammenkommen gesagt hätten, das es da noch jemand gäbe, den sie ganz toll fänden und diese Person mal am Wochenende besuchen werden. Wie hättet ihr euch da gefühlt?
Genau DAS ist es ja, was ich durch sie lerne!!! Dass Liebe eben frei lässt! Natürlich hätte ich früher auch ein kleines Eifersuchtsdrama aufgeführt ("der gehört mir"), aber mal ehrlich: abgesehen davon, dass dieses Drama nichts bringt, wenn mein Mann oder wer auch immer sich dafür entschieden hat, diesen Menschen in sein Herz und in sein Leben zu lassen....dadurch möchte ich ihn begrenzen, beschneide...ich möchte ihn doch dann gar nicht glücklich sehen, sondern nur mich! Aber wie gesagt, all das habe ich durch sie für mich erfahren und gelernt.
Wer sagt euch denn, das wenn ihr mit der Dualseele erstmal eine Beziehung gelebt habt und die dann 2, 3, 4 Jahre gelebt wurde, alles Routine geworden ist, das es dann nicht genauso "langweilig" wird wie in euren jetzigen Beziehungen? Gebe Dir Recht! Aber wer sagt das Gegenteil? Werden es wohl nie erfahren...

@Flügelchen: Wie hast du denn reagiert, als deine DS nach der gelebten Affäre alles beendet hat. Hast du da nicht auch sowas ähnliches gemacht wie gezettert oder gebettelt? In Ansätzen ja. Weil ich nicht glauben konnte, dass sie nicht um uns "kämpfen" will. Also dass das was wir hatten für sie offensichtlich nicht so viel wert ist, wie ihre Angst vor erneuter Verletzung. Nein, Liebe soll kein Kampf sein...ich meine damit sein eigenes Zutun erkennen, reflektieren, gemeinsam alles ansehen und sich in den anderen Einfühlen. Aber das setzt eine gewisse Bereitschaft voraus, die ich bei ihr leider nicht erkenne. Ich habe dann aber ziemlich schnell ihren "Wunsch" akzeptiert.

Auch sehe ich ein Paradoxum: Auf der einen Seite verbiegt man sich für die geliebte DS und das bedeutet für mich, sich selbst zu verlieren. Zum anderen behaupte ich ja, das man sich selber wiederfinden soll, sich um sich selber kümmern, wieder glücklich mit sich selber werden. Das beisst sich dann ja. Wer möchte denn schon einen Partner, der kein Eigenleben mehr hat, der mit ALLEM einverstanden ist, was der andere macht. Das KANN nicht der Sinn der bedingungslosen Liebe sein. Ich stell das einfach mal in den Raum ;-)
Wo erkennst Du ein verbiegen? Und: bedeutet sich selber wiederfinden denn, dass ich mich komplett von der DS zurückziehe? Dass ich nur noch gebe, wenn ich auch was zurückbekomme? Ich fühle DORT meine Lernaufgabe, eben OHNE Bedingungen zu geben. Wenn es einem nicht reicht und man sich wieder im Mangel fühlt und der Stolz lauter wird....dann ist doch da wieder alles voller Erwartungen! Ich mache mich nicht frei davon, ich fühle das ja auch so. Aber Selbstschutz ist doch nicht Liebe. Ich glaube, erst IN der Selbstliebe und MIT Selbstwert, kann ich diese Liebe geben ohne WIRKLICH etwas zu erwarten! Liegt darin nicht die Aufgabe?
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Beitrag  Flügelchen Mi 9 Okt 2013 - 14:59

SoulCat schrieb:
Flügelchen schrieb:Bei meinem Mann hätte ich da Probleme, ihn beruhigen zu WOLLEN. Rolling Eyes Auch wenn es vielleicht "normal" ist oder natürlich.
Das hat mir meine Frau auch vorgeworfen. Sie sagt, ich kämpfe nicht um unsere Ehe. Das ist das Schlimmste überhaupt. Sie droht mit Scheidung und ich sage nichts dazu.

Jetzt fühle ich mich gerade ertappt.
Ich kann diese Aussage von Dir TOTAAAL nachvollziehen, denn Du würdest ja nicht ihre Gefühle achten, wenn Du dagegen anarbeiten würdest. Du liebst, indem Du sagst, wenn es Dein Wunsch ist, wenn Du nicht länger mit mir (der, der ich nunmal bin) zusammen sein kannst, dann werde ich mich Dir nicht in den Weg stellen. Du bist frei.
Auf der anderen Seite wünscht sie sich das natürlich, aber auch das sind in Wirklichkeit Machtspielchen, die auf ihrer Verletzung gründen. Sei sagt, was sie eigentlich nicht fühlt, damit Du Dein Verhalten änderst. In Wirklichkeit möchte sie ja nicht gehen, sondern dass Du es änderst.

Und dann, dann lese ich meinen Post davor und erkenne, dass ich von "ihr" auch wollte, dass sie um uns kämpft.

Interessant, was sich hier für Entwicklungen/Erkenntnisse auftun....alles spiegelt sich...Shocked 
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Beitrag  SoulCat Mi 9 Okt 2013 - 16:54

Es ist alles richtig was du schreibst.


Aber in Bezug "nicht um die Ehe kämpfen", - ich muss offen gestehen es hat einen ganz simplen Grund: Trennung hat einfach den Schrecken verloren. Ich habe keine Angst mehr davor. Ich kann es mir gut vorstellen alleine zu leben. Die Beziehung ist nicht mehr so wichtig bzw. Bedeutungsvoll.

Ich bin gelassener, nicht nur in Bezug auf die DS. Ich habe vieles losgelassen, nicht nur die DS.
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Beitrag  Flügelchen Mi 9 Okt 2013 - 17:07

Interessant.....jetzt würde ich gerne wissen: fühlt sich das in DIR eher nach Gleichgültigkeit oder eher nach dem anderen in Liebe Freiheit schenken an?
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Beitrag  SoulCat Mi 9 Okt 2013 - 17:38

Flügelchen schrieb:Interessant.....jetzt würde ich gerne wissen: fühlt sich das in DIR eher nach Gleichgültigkeit oder eher nach dem anderen in Liebe Freiheit schenken an?
Es ist wohl beides vorhanden. Was ist es eher? Bzw. was ist es mehr?

Es ist nicht Gleichgültigkeit, sonst würde ich es nicht beobachten. Es ist nicht in Liebe Freiheit schenken, sonst würde ich es forcieren und so kommunizieren.


Ich würde es als AKZEPTANZ verstehen. Und als VERTRAUEN dass alles so kommt wie es für unsere Entwicklung am besten ist. Und als GELASSENHEIT dass nichts wirklich schlimmes passieren kann.



Früher war ich in altem Denken gefangen: das tut man nicht, das war immer schon so, man soll dieses und jenes machen, veränderung ist schlecht, man soll alles kontrollieren und steuern ...


Mir ist bewusst, dass es zum teil Faulheit ist, die alte Beziehung aufrecht zu erhalten. Aber es ist auch Liebe da. Und es ist gut wie es ist.

Wenn die Beziehung schlecht wäre, oder ich mich nicht wohl fühlen würde, oder meine Frau die beziehung nicht mehr wollte, dann käme für mich nur Trennung in Frage. Ich würde darauf zu steuern.

Tatsache ist aber, es ist gut wie es ist. Es ist für uns beide angenehm und harmonisch. Wir kommen gut miteinander aus. Es ist besser wie ein Single Dasein aus meiner Sicht. Und ich würde wieder eine Beziehung eingehen, also warum diese trennen?
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Beitrag  Spegel Mi 9 Okt 2013 - 19:28

Flügelchen schrieb:Wo erkennst Du ein verbiegen?
Ganz einfach:

SoulCat schrieb:Selbes Szenario mit dem SP, - ich denke die kann machen was SIE will. Ich werde die immer lieben. DAS ist UNBEDINGT. Und dumm, aus Verstandessicht. Aber es ist eben so. Dür seinen SP springt man sogar über den eigenen Schatten, ändert schnell seine Ansichten, gewinnt unglaublich an Toleranz.
Flügelchen schrieb:Absolut! So erlebe ich es (mich) auch! Hätte ich selber nie für möglich gehalten und gelingt mir wie gesagt in meiner Partnerschaft nicht...Rolling Eyes
Die eigenen Grenzen werden quasi erweitert, bis sie nicht mehr vorhanden sind im schlimmsten Fall.

Im Grossen und Ganzen wollte ich aber auf was anderes hinaus, mir geht es um eure Partner. Ihr habt die Möglichkeit bekommen, euch mit bedingungsloser Liebe auseinanderzusetzen. Das war ja nicht gleich da sondern ein Prozess, weil eure geliebte Seele gegangen ist bzw. ganz klar ihre Grenze gesetzt hat. Eure Partner haben diese Möglichkeit nicht (ob sie es je tun, steht auf einem anderen Blatt) denn ihr seid ja irgendwie noch da. Sie haben diese klare Grenze nicht weil ihr täglich greifbar seid. Verurteilt sie daher nicht (ist eine Bitte, keine Behauptung das ihr es tut)

Eure Partner sind irgendwie auch in eurer Situation. Sie sind die Loslasser und aus deren Sicht seid ihr die Gefühlsklärer. Vergesst das bitte auch nicht (Da ist auch wieder das Thema: Irgendwie ist man immer beides) Mit meinen Fragen wollte ich hauptsächlich darauf hinaus, das ihr euch nochmal über eure vergangenen Gefühle Gedanken macht, bevor ich diese hier schreibe ;-)
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Beitrag  Flügelchen Mi 9 Okt 2013 - 20:07

Danke, Spegel. Ich teile Deine Gedanken...hatte die selber auch schon so...
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Was, wenn BEIDE Loslassen? Empty Flügelchen, SoulCat ... was ist passiert in fast einem Jahr?

Beitrag  urmel Mi 3 Sep 2014 - 9:22



Wie ihr wisst, befasse ich mich momentan intensivst mit mir und meinen Gefühlen und in der Tat ähneln sich unsere Themen, bzw. Lebensumstände.

Ich verstehe heute mehr denn je, was in euch vor geht.

Meiner DS würde ich wirklich alles verzeihen, nicht, dass ich seine Verhaltensweisen gut fände, aber ich wäre nicht verletzt, weil ich weiß, dass er mich nicht damit verletzen kann. ich lebe keine Beziehung mit meiner DS, es beschneidet mich nicht. Deshalb weiß ich, dass er diese Wege gehen muss, um seine Lernaufgaben zu finden und zu erledigen, bzw. mich zu meinen zu bewegen. Embarassed
Zuletzt ganz deutlich gemerkt, als er sich mit seiner freundin gestrittet hat, manchmal finde ich mich wieder, es sind verhaltensweisen, die meinen ähneln, oder eben auch manchmal ganz entgegengesetzt.
Er spricht sofort aus was ihn stört, ich bin soooo geduldig und tolleriere alles in meiner Beziehung. Ich merke, das, was mir bei ihm auffällt, stört mich ein bischen an meinem Verhalten.
Das heißt nicht, dass ich mich anpasse, oftmals merke ich, dass wir uns in solchen Dingen beeinflussen und uns in der Mitte widerfinden.

Es klingt so paradox, aber ich habe mittlerweile Hoffnung, wenn es jemand versteht, dann hier. Laughing

SoulCat schrieb:Aber in Bezug "nicht um die Ehe kämpfen", - ich muss offen gestehen es hat einen ganz simplen Grund: Trennung hat einfach den Schrecken verloren. Ich habe keine Angst mehr davor. Ich kann es mir gut vorstellen alleine zu leben. Die Beziehung ist nicht mehr so wichtig bzw. Bedeutungsvoll.

Was ist im Bezug auf Karma? Du hast in einem Tread bei mir mich darauf hingewiesen.
Ich habe schon oft daran gedacht. Du hast geschrieben, dass die deine Frau sexuell nicht betrogen hast. ich hingehen konnte nicht widerstehen. Aber ich fühle diesen betrug bei mir nicht nur körperlich, sondern eher seelisch. Zudem es sich in letzter Zeit eher so anfühlt, dass ich meine DS mit meiner Ehe betrüge.

Eigentlich wollte ich den beitrag von Flügelchen nicht für meine Themen missbrauchen, aber nun ist es im Schreibfluss geschehen. Es tut mir leid.

Es ging darum wenn beide loslassen: Ich glaube, wenn beide loslassen, dann ist die zeit gekommen für andere Dinge.
Ich glaube ich habe sooft gewechselt, vom LL zum GK und umgekehrt.




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Was, wenn BEIDE Loslassen? Empty Re: Was, wenn BEIDE Loslassen?

Beitrag  SoulCat Mi 3 Sep 2014 - 9:58

urmel schrieb:Das heißt nicht, dass ich mich anpasse, oftmals merke ich, dass wir uns in solchen Dingen beeinflussen und uns in der Mitte widerfinden.

Oja, man ändert sich, ohne dass irgendwer das fordern würde. Ohne dass es im Aussen jemand bemerken würde. Transformation. das betrifft vorallem auch Toleranz.


urmel schrieb:Es klingt so paradox, aber ich habe mittlerweile Hoffnung, wenn es jemand versteht, dann hier.  Laughing

Ja hier fühle ich mich verstanden. Das wird mir im Speziellen immer klar, wenn Menschen in meinem Umfeld riesige Augen machen und völlig verwirrt gucken. Shocked Very Happy


urmel schrieb:Was ist im Bezug auf Karma? Du hast in einem Tread bei mir mich darauf hingewiesen.

Karma. Das Gesetz von Ursache und Wirkung.

Alles was du sähst, wirst du auch ernten.
Wie du in den Wald hinein rufst, so schallt es zurück.
Jeder deiner Gedanken, jede Tat, alles was du tust hat eine Wirkung auf dich.

Die Wirkung tritt leider nicht sofort ein. Sonst würde jeder dieses Gesetz besser begreifen.

Manchmal leidest du unter der Wirkung erst im nächsten Leben. Dann wird es erst recht sehr schwer verständlich.

Karma ist nichts böses. Es will dir nichts Böses. Es ist einfach nur ein Gesetz. So wie Wasser nach unten fliesst, wenn es kann.


Wenn du fremd gehst, dann verletzt du deinen Mann. Das wird karmische Fogen haben, irgend wann, dessen kannst du dir gewiss sein.


Und, - ich nehme mich da nicht aus. Ich hatte gar nie die Gelegenheit fremd zu gehen. Es war nie MEINE Wahl. Ich weiss es nicht, ob ich widerstehen könnte. Ob Glück oder Pech, ich werte es nicht und akzeptiere es genau so wie es ist.


Alles Liebe
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Was, wenn BEIDE Loslassen? Empty Karma und meine übersprudelden gedanken

Beitrag  urmel Mi 3 Sep 2014 - 10:52

Lieber Tommy,
Deine Worte lösen viele Gedanken in mir aus. es sprudelt gerade so.

SoulCat schrieb:Wenn du fremd gehst, dann verletzt du deinen Mann. Das wird karmische Fogen haben, irgend wann, dessen kannst du dir gewiss sein.

Was ist, wenn ich dies nicht getan habe um jemanden zu verletzen, sondern weil es sich richtig angefühlt hat.
Ich suche keine Ausrede oder Rechtfertigung, verstehe mich nicht falsch, doch gerade in diesem bezug verstehe ich die Geschichte bzgl. Karma nicht.

SoulCat schrieb:Karma. Das Gesetz von Ursache und Wirkung.

Alles was du sähst, wirst du auch ernten.

Ich habe Liebe gesäht, gespürt und gelebt.
Nehmen wir jetzt einmal an, mein Mann sei verletzt, dann doch nur deshalb, weil er aus dem Ego heraus dies fühlt.

SoulCat schrieb:Karma ist nichts böses. Es will dir nichts Böses. Es ist einfach nur ein Gesetz. So wie Wasser nach unten fliesst, wenn es kann.
So ist es mit der Liebe auch, sie will nichts böses, sie tut nichts böses, sie fließt in uns.

Es ist ein Denkanstoß, der mich überkommt. Aber dieses leid was angeblich verursacht wird durch mein Verhalten, dass entsteht ja "eigentlich" nur, weil das System sagt, dass ich durch die Ehe meinem Mann gehöre und verpflichtet bin.
ich will mich nicht frei sprechen, es ist sicher nicht der richtige Weg, es wäre richtig, frei für mich zu sein, aber so einfach ist das in einem Leben nun mal nicht. Kinder wollen geboren werden, die Anpassung an Gegebenheiten sind überlebenswichtig.
Aber im Sinne von Karma kann Liebe kein Leid hervorrufen, oder?
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